Anfang November hatte ich den Auftrag zum Verkauf des Hauses erhalten. Zu Beginn meldeten sich sehr viele Kaufinteressenten bei mir. Insbesondere die Lage mit der Nähe zum Zentrum, aber auch die Rurstraße selbst zog viele Interessenten stark an. Es kristallisierten sich schnell 2 Käufer heraus. Diese konnten die Finanzierung des Hauses letztendlich jedoch, trotz vorhandenem Eigenkapital, nicht so umsetzen, wie dies zuvor geplant war. Dieser Prozess zog sich über mehrere Wochen hin. Zwischendurch kamen jedoch immer wieder neue Interessenten auf mich zu.

Die meisten Kaufinteressenten kamen über Inserate im Internet bei Immoscout24, Immowelt, Immonet und Ebay-Kleinanzeigen aber auch über das am Haus angebrachte Verkaufsschild. Es gab einige, die einen niedrigeren Preis boten, zu dem die Veräußerer jedoch nicht verkaufen wollten. Am 30.1. meldete sich dann mit weiteren anderen Interessenten auch der richtige Käufer bei mir. Die Besichtigung fand kurzfristig statt und der Käufer machte sofort ein Angebot, was auch bei den Verkäufern Zustimmung fand. Der endgültige Kapitalnachweis des Käufers lag auch direkt nach ein paar Tagen vor. Also stand der Kaufvertragserstellung mit der endgültigen Beurkundung 14 Tage später nichts mehr im Wege.

Am Sonntag vor dem Notartermin meldete sich auch noch einmal einer der ersten Interessenten bei mir. Zu diesem Kunden hatte ich seit 3 Monaten alle 1 bis 2 Wochen Kontakt. Er war auch einer der Ersten, die das Haus besichtigt hatten. Bis dato war er jedoch nicht bereit oder in der Lage gewesen, trotz entsprechender Empfehlung, ein Kaufangebot mit Finanzierungszusage in ausreichender Höhe zu unterbreiten. Erst jetzt bot er einen noch höheren Preis, als der Käufer, mit dem ich den Notartermin für heute am 13.2. vereinbart hatte. Auf dieses Angebot ließ ich mich nach Absprache mit den Eigentümern jedoch nicht ein, da bei ihm die endgültige Finanzierungszusage immer noch nicht vorlag.